Natürliche Konservierung mit Alkohol
Für die Herstellung und Haltbarmachung verschiedener Pflanzenauszüge ist Alkohol (Ethanol) oft ein unverzichtbarer Hilfsstoff. Werden alkoholhaltige Arzneimittel Kindern verabreicht, kann dies bei Eltern manchmal Fragen aufwerfen. Alkohol ist ein natürlicher Stoff, der durch Vergärung entsteht und somit in vielen Lebensmitteln und auch im menschlichen Körper anzutreffen ist. Ein Glas Apfelsaft enthält zum Beispiel ca. 0,7g Alkohol, während 20 Tropfen eines Arzneimittels mit einem Alkoholgehalt von 20 Volumenprozent 0,17g Alkohol enthalten. Hält man sich bei der Verabreichung eines alkoholhaltigen Arzneimittels an die dem Alter entsprechende Dosierung, sind nur sehr geringe Blutalkoholkonzentrationen zu messen, die sich im Bereich des normalen Blutalkoholspiegels bewegen und sich auch innert weniger Minuten wieder abbauen.
Weleda Tabletten bei Glutenunverträglichkeit
Einige Weleda Präparate in Tablettenform enthalten Weizenstärke. Die von uns eingesetzte Weizenstärke in Arzneibuchqualität wird bei der Verarbeitung ausgewaschen und somit weitgehend vom Gluten befreit. Bei all unseren Tabletten wird der gesetzlich vorgeschriebene Maximalwert an Gluten nicht erreicht – somit gelten die Tabletten als glutenfrei.
Laktose in Weleda Arzneimitteln
Einige Arzneiformen wie Tabletten und Triturationen werden auf der Grundlage von Laktose (Milchzucker) hergestellt. Manche Menschen leiden unter einer Laktoseunverträglichkeit, d.h. sie können den Stoff ab einer bestimmten Menge nicht ausreichend abbauen und reagieren dann mit Magen-Darm-Beschwerden. Die geringe Menge an Laktose, die in unseren Tabletten enthalten ist, ist für Patienten mit einer Laktoseunverträglichkeit in der Regel unbedenklich. Normalerweise entwickeln die Betroffenen unter einer laktosearmen Kost (8000 – 10‘000 mg Laktose pro Tag – das entspricht etwa 200 ml Milch) - keine Beschwerden. Zum Vergleich: Eine Weleda Tablette enthält 180 – 250 mg Laktose. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie laktosehaltige Tabletten einnehmen können, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin.